Sibirisches Zedernussöl senkt den Cholesterinspiegel

Laut der Medizin-Welt.info dient der regelmäßige Genuss von Zedernüssen und Zedernussöl aus der sibirischen Taiga der Cholesterinspiegel-Senkung bei Menschen aller Altersgruppen. Das ergab eine Studie der Medizinischen Akademie von St. Petersburg. Die Wissenschaftler fanden heraus, „daß durch Einnahme von zweimal täglich drei Gramm Zedernussöl „eine Absenkung des Gesamtcholesterins“ erreicht wird. Außerdem verändert sich die Cholesterin-Zusammensetzung positiv.

Das HDL-Cholesterin, also das „gute Cholesterin“, das der Arteriosklerose entgegenwirkt, nahm bei der Therapie mit Zedernussöl um 19 Prozent zu. Das negativ wirkende LDL-Cholesterin ging im gleichen Zeitraum der Untersuchung um 17 Prozent zurück. Der Gesamtanteil an Cholesterin der mit Zedernussöl behandelten Patienten sank im Schnitt von 147 Milligramm je Deziliter Blut auf den Wert von 120 Milligramm. Bei einer Vergleichsgruppe, die kein Zedernussöl einnahm, blieb er nahezu konstant bei 142 Milligramm.“

Meine Praxiserfahrungen bestätigen diese Aussage. Meine Beobachtungen haben gezeigt, dass die Vitalität und das Wohlbefinden der Patienten nach einer 3monatigen Kur mit dem Zedernnussöl stark zugenommen hat – bei gleichzeitiger Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutdrucks. Die Patienten führten eine Kur durch: 6 Wochen lang mit ansteigender und ebenso 6 Wochen lang mit absteigender Tropfenanzahl. Ausnahmslos alle waren mit dem Ergebnis außerordentlichst zufrieden.

Zedernnussöl, Zedernzapfen - Quelle: Fotolia
Zedernnussöl, Zedernzapfen – Quelle: Fotolia
Die Einnahme des Zedernnussöls hat auch den Zuckerspiegel bei einigen Patienten reduziert. Im wissenschaftlichen Bericht der untersuchenden Mediziner war zu lesen: „Auffallend war, daß die Gruppe der mit Zedernussöl behandelten Untersuchungspersonen eine deutlich ausgeprägte Tendenz zur Verringerung des Glukosespiegels aufwies.“

Zedernüsse – eine Wohltat für die Magenschleimhaut von Gastritispatienten

„Die größten Erfolge erzielte die Therapie mit Zedernussöl bei Entzündungen der Magenschleimhaut von Gastritis-Patienten. Die Beschwerden verschwanden laut Untersuchungsbericht zum Teil völlig, zum Teil gingen sie um mehr als die Hälfte zurück. Zum Beispiel Dysplasien (Krebsvorstufen) in Magen und Speiseröhre. Die Schleimhaut wurde besser durchblutet. Refluxbeschwerden (Sodbrennen) nahmen deutlich ab.

In dem 16-seitigen Bericht der Wissenschaftler wird außerdem hervorgehoben, daß die Gallefunktion durch Zedernussöl-Gaben zur Nahrungsergänzung verbessert wird. Die Bewegungsfähigkeit der Galle (Peristaltik) wird aktiviert. Dadurch ist der Sekretfluß stark verbessert und die „Gallenleitung entspannt sich“. Zedernussöl sei ein „Mittel mit einer vielseitigen klinischen Effektivität“.“

Zedernüsse sind eine Quelle von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren

Zedernnuss-Zapfen - Quelle: Pixabay
Zedernnuss-Zapfen – Quelle: Pixabay

Zedernüsse enthalten über 90 Prozent einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, dazu Tokopherole (Vitamin E) als hochwirksame Antioxidantien, die den Ausbruch chronischer Krankheiten verhindern können. Sowohl die Zedernusskerne, als auch das daraus gewonnene Öl sind von hohem gesundheitlichem Wert.

Neben der Linol- und Linolensäure ist auch Pinolensäure in den Zedernüssen enthalten, welche als besonders wertvoll gilt – man geht aufgrund der bisherigen Untersuchungsergebnisse davon aus, dass sie dafür verantwortlich ist, den Cholesterinhaushalt zu regulieren. Im Labor für Ernährungswissenschaften der Universitätsschule für Landwirtschaft in Fukuoka, Japan, wurden diese Wirkungen im Tierversuch nachgewiesen.

Der cholesterinsenkende Effekt der Pinol- und Pinolensäure in den Zedernüssen liegt nach Einschätzung der Wissenschaftler aus St. Petersburg über dem von Nachtkerzenöl, Leinöl und Distelöl. Außerdem schwäche die Pinolensäure, wie sie in den Zedernüssen enthalten ist, die Verklumpungsneigung (Plättchen-Aggregation) im Blut und senke den Blutdruck erkennbar ab. Bei einer längerfristigen Einnahme werde durch die Veränderung des Fettstoffwechsels auch die Gewichtsreduktion übergewichtiger Menschen erleichtert und damit auch das Risiko für Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herzinfarkt gesenkt. Wichtig sei die Einnahme über einen Zeitraum von mindestens drei bis sechs Monaten. Als Langzeit-Dosis wird die tägliche Einnahme von drei Gramm Öl empfohlen. Das entspricht etwa der Menge von 3 x 1 Teelöffel.

Die Untersuchung zu Zedernüssen und Zedernussöl

Die Untersuchung an der Petersburger Medizin-Akademie dauerte drei Wochen und wurde von Dr. med. Jewgenij Iwanowitsch Sas und Prof. Dr. med. Wladimir Borisowitsch Grinewitsch durchgeführt. Beide arbeiten am Lehrstuhl für Therapie und Weiterbildung der Ärzte. Die Leitung der Studie hatte Prof. Dr. med. Jurij Wladimirowitsch Lobsin. Untersucht wurde die therapeutische Wirkung von Zedernußöl bei der Behandlung von Patienten mit chronischer Gastritis und Leberschädigungen – chronische, nicht entzündliche, degenerative Lebererkrankungen nicht alkoholischen Ursprungs mit funktionellen Störungen wie Leistungsabfall, Schlafstörungen, Druck und Völlegefühl, Stuhlaufhellung, sowie Potenzverlust. Untersucht wurden jeweils 20 Probanden und eine zehnköpfige Kontrollgruppe.

Dazu gibt es das weltweit einzige Buch über Zedernüsse: „Zedernüsse aus der Taiga – für leckere Gerichte und als natürliches Heilmittel“ von Rotraut Carrasco, Oleum Heilsam Verlag  2005, 7,95 Euro, ISBN 3-935162-02-2.

Zedernnuss – die Sibirische Zeder

Wissenswertes

Die Sibirische Zeder ist ein immergrüner Riesenbaum aus der Taiga. Sie kann bis zu 8oo Jahre alt und 40 m hoch werden. Mit ihren bläulich schimmernden Kronen prägt sie das Bild der Taiga und übersteht Temperaturunterschiede bis zu 60°C.

Zeder (Zirbelkiefer) - Quelle: Pixabay
Zeder (Zirbelkiefer) – Quelle: Pixabay

Sie wächst in Höhenlagen des Altai-Gebirges ( Sibirien ) zwischen 200-2500 m. In Europa ist sie in Hochlagen der Alpen zu finden. Bäume, die in der Nähe der Stadt Perm wachsen, besitzen 20 bis 25 Meter lange, astfreie Stämme.  Die Farbe und Struktur der Borke sind sehr unterschiedlich, vor allem im Süden Sibiriens.

Die Zedernzapfen und -nüsse sind im Vergleich zur europäischen Zirbelkiefer länger und stärker walzenförmig. Die Samen/Nüsse sind größer und besitzen eine dünnere Schale.

Die Nadeln sind lang und wachsen in Büscheln zusammen. Die sibirische Zeder ist mit dem europäischen Pinienbaum verwandt, sie zählt zu den Kieferngewächsen und ist bei uns als Zirbelkiefer bekannt. Die Kerne der Zedernnüsse sind viel kleiner als die der Pinien und auch deutlich gehaltvoller.

 

Zedernnuss - Quelle: Fotolia
Zedernnuss – Quelle: Fotolia

Die Zedernüsse sind reich an Spurenelementen und Vitamin E, und enthalten viele wertvolle pflanzliche Eiweiße. Das Zedernussöl übertrifft das Olivenöl oder andere Öle an mehrfach ungesättigten essentiellen Fettsäuren. Die kostbaren Zedernüsse und das Zedernussöl gelten noch heute als das Gold der Sibiriens.

Sie können Gesundheitsprodukte mit Zedernussöl hier kaufen.

Quelle: Wikpedia über Zedernnuss, Stand 06/2017

Zur Geschichte von Propolis

Die Propolis (griechisch pro, deutsch ‚vor‘ und pólis ‚Stadt‘, wegen des häufigen Vorkommens an den Fluglöchern von Bienenstöcken), auch Vorstoß, Stopfwachs, Bienenharz, Bienenleim, Bienenkittharz, Kittharz oder Kittwachs genannt, ist eine von Bienen hergestellte, harzartige Masse mit antibiotischer, antiviraler und antimykotischer Wirkung. Propolis ist ein Gemisch aus vielen unterschiedlichen Stoffen, deren Zusammensetzung stark variieren kann. Ein weiteres Erzeugnis der Bienen ist neben Honig und Gelée Royale das aus den Wachsdrüsen abgesonderte Wachs.

Rechts: Propolis, links: Perga, oben: Blütenpollen - Quelle: Fotolia
Rechts: Propolis, links: Perga, oben: Blütenpollen – Quelle: Fotolia

Da in einem Bienenstock die Insekten auf engem Raum bei etwa 35 °C und hoher Luftfeuchtigkeit zusammenleben, herrschen dort ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Krankheiten. Deshalb dient Propolis den Bienen zum Abdichten von kleinen Öffnungen, Spalten und Ritzen, sowie gleichzeitig dazu, in den Stock eingeschleppte oder vorhandene Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen in ihrer Entwicklung zu hemmen oder sogar abzutöten. Hierzu werden verschiedene Oberflächen wie beispielsweise das Innere der Wabenzellen für die Brut, mit einem hauchdünnen Propolisfilm überzogen. Im Bienenstock vorhandene, von den Bienen nicht entfernbare Fremdkörper oder Unrat, werden ebenfalls mit diesem Stoff abgekapselt.

Entstehung und Zusammensetzung

Der Grundstoff wird von Honigbienen als harzige Substanz an Knospen und teilweise an Wunden verschiedener Bäume (in Europa hauptsächlich Birken, Buchen, Erlen, Fichten, Pappeln, Rosskastanien und Ulmen) gesammelt (etwa 55 % Naturharz und Pollenbalsam), mit etwa 30 % Wachs weiterverarbeitet und mit 5 % Pollenanteilen, 10 % ätherischen Ölen aus den Blütenknospen und Speichelsekret (Fermenten) angereichert. Das Ergebnis ist ein bei Stocktemperatur klebriges Baumaterial, das oft noch mit Bienenteilen und kleinsten Holzstücken verunreinigt ist.
Harz und Pollenbalsam der Propolis sind reich an Flavonoiden wie beispielsweise Chrysin, Galangin, Pinocembrin, Pinobanksinacetat, Prenylflavonoid, Isonymphaeol-B, Nymphaeol-A, Nymphaeol-B und Nymphaeol-C. Auch Gummi, Phenole (Zimtsäure, Cumarsäure, Kaffeesäure, Ferulasäure, Isoferulasäure) und deren Ester sowie Polysaccharide, sind in Propolis enthalten.
Propolis wird am häufigsten im Herbst von den Bienen in den Bienenstock eingebracht. Dieses ist vom örtlichen Harzangebot des Baumbestandes abhängig. Ein Bienenvolk kann zwischen 50 und 500 g Propolis pro Jahr einbringen.

Gewinnung

Propolis-Gewinnung - Quelle: Pixabay
Propolis-Gewinnung – Quelle: Pixabay

Der Imker kann an verschiedenen Stellen des Bienenkastens (Magazin-Beute), wo von den Bienen Ritzen o. ä. verkittet wurden, die Propolis abkratzen. Gezielter kann Propolis durch das Auflegen eines speziellen feinmaschigen Kunststoffgitters gewonnen werden. Die Bienen verkitten diese störenden Zwischenräume. Das Gitter wird danach entnommen und in den Gefrierschrank gelegt. Bei diesen tiefen Temperaturen ist Propolis dann sehr spröde und springt beim Biegen des Kunststoffgitters leicht von diesem ab.
Eine weitere Verarbeitung des so gewonnenen Rohstoffs kann dann durch das Auflösen in hochprozentigem Alkohol und anschließendem Herausfiltern der Verunreinigungen erfolgen.

Verwendung

Haltbarmachung: Im Alten Ägypten wurde Propolis bei der Einbalsamierung von Mumien verwendet.

Oberflächenbeschichtung: Propolis kann zur Herstellung von Holzlasur verwendet werden. Auch zur Herstellung von Geigenlack für Cremoneser Violinen wurde Propolis verwendet.

Quelle: Wikipedia, Stand 01/2018

Propolis

Propolis wird seit Urzeiten von Honigbienen hergestellt. Die Bienen sammeln das Harz der jungen Knospen von Laub- und Nadelbäumen und vermischen es mit körpereigenem Sekret. So entsteht ein hochwertiger Stoff, mit dem sich die Honigbienen gegen Bakterien, Viren und Pilzen schützen. Sie verwenden es im Bienenstock u.a. auch dafür, um getötete Eindringlinge damit einzubalsamieren, damit keine Infektionen durch den Verwesungsprozess entstehen können.

Eigenschaften

Honig, Propolis & Löwenzahn - Quelle: Shutterstock
Honig, Propolis & Löwenzahn – Quelle: Shutterstock

Propolis ist eine braungelbe, harzartige Masse mit aromatischem Geruch. Sie löst sich in Ethanol  und nur teilweise in Wasser . Als Naturstoffgemisch hat Propolis vielfältige Wirkungen.

Antioxidative Wirkung

Propolis soll oxidativem Stress entgegenwirken. Im Tierversuch wurde an Ratten die Bindung reaktiver Sauerstoffspezies („Radikalfänger“) durch Propolis gezeigt. Hierfür werden antioxidativ wirksame prenylierte Flavonoide verantwortlich gemacht.

Antimikrobielle und virostatische Wirkung

Die antibiotischen Wirkungen von wässrigen und alkoholischen Propolis-Extrakten sowie einzelner Propolis-Inhaltsstoffe wurden im Agardilutionstest und Agardiffusionstest gegenüber gram-positiven und gram-negativen Keimen nachgewiesen. Darüber hinaus wurde eine antivirale Wirkung gegenüber Rhinoviren und Herpesviren im Plaque-Reduktionstest festgestellt. Propolis wirkt wachstumshemmend auf Candida albicans und Hautpilze (Dermatophyten).
Propolis zeigte im Tierversuch an Mäusen bakterizide, antimykotische und virostatische Wirkung. Einige der Wirkungen werden mit denen der Flavonoide für vergleichbar gehalten. Die antibakterielle Wirkung wird Pinocembrin und Galangin, die antimykotische und virostatische Wirkung Pinocembrin und Kaffeesäure-estern – vor allem dem Kaffeesäure-2-phenylethylester – zugeschrieben.

Wundheilung fördernde Wirkung

Propolis soll die Wundheilung fördern. Für die Granulationsförderung werden Apigenin und Luteolin verantwortlich gemacht.

Zytotoxische Eigenschaften

Propolis zeigt zytotoxische Wirkungen, die im Tierversuch an Mäusen, denen Krebstumore eingepflanzt wurden, das Wachstum derselben zu hemmen vermochten.

Gesundheitsbezogene Verwendung

Propolis wurde und wird in einem breiten Spektrum von Anwendungsgebieten therapeutisch genutzt, wozu verschiedene Darreichungsformen wie etwa Tinkturen, Salben, Mundwässer, Lutschtabletten, Nasensprays und Kapseln zum Einsatz kommen.

Äußerlich wird Propolis vorbeugend und therapeutisch bei Irritationen, Entzündungen und Verletzungen der Haut (Sonnenbrand, kleinere Schnitt- oder Schürfwunden, Ekzeme, medizinische Fußpflege) und Schleimhaut (medizinische Zahn- und Mundhygiene, kleinere Verletzungen im Mundraum, Aphthen, Entzündungen der Analschleimhaut) verwendet. Ethanolische Sprays und Lutschpastillen werden zum Schutz vor Infektionen und zur unterstützenden Behandlung bei leichten Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum angewendet. Auch in Pflegeprodukten für Haut und Haare wird Propolis verwendet. Lokal wird Propolis in Einreibungen und Salben zur Linderung rheumatischer Beschwerden benutzt.

Innerlich wird Propolis traditionell zur Stärkung des Immunsystems und Vorbeugung vor Erkältungskrankheiten der unteren Atemwege (Bronchitis) angewendet.

Propolis in guter Qualität findet man hier:

Bei Tieren findet Propolis als biogenes Mittel zur Vorbeugung gegen Wurmbefall Anwendung, u. a. bei Hunden, Katzen, Ziervögeln etc.

Gegenanzeigen:  Allergien bei Kontakt mit Propolis. Insbesondere Kontaktdermatitiden wurden berichtet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Propolis

Vorteile von Honig

Honig wirkt besser als Antibiotika

Forscher haben herausgefunden, dass Honig bei einer Nebenhöhlenentzündung besser wirkt als Antibiotika. Grund: Es werden auch die Bakterien getötet, die gegen gängige Antibiotika resistent sind.

Honig attackiert die Bakterienschicht

Hals-Nasen-Ohren-Ärzte der Universität Ottawa träufelten zwei Sorten Honig und verschiedene Antibiotika auf Bakterienkulturen. Darunter befanden sich Keime, die eine chronische Nebenhöhlenentzündung auslösen können. Bei den Versuchen zeigte sich, dass der Honig mehr Keime tötete als Antibiotika. Honig wirkte auch besser gegen Bakterien, die bereits eine schützende Schleimschicht gebildet hatten.

Weitere Wirkungen

Honigwabe
Honigwabe (Eigenes Foto)

Honig ist generell ein wertvolles Lebensmittel. Die wichtigsten Wirkungen sind:

Förderung der Verdauung (Fermente, Fruchtzucker),
Regulierung des Mineralstoffwechsels (Mineralsalze),
Förderung des Aufbaus von Knochen und Zähnen (Phosphorverbindungen),
„Nervennahrung“ (Phosphor),
Blutbildung (Eisen, Mangan, Chlor).

Schon seit Urzeiten werden mit Honig zubereitete Speisen und Getränke, zum Beispiel warme Milch oder Tee mit Honig, als Stärkungsmittel eingesetzt.

Wundheilung: Weniger bekannt ist aber, dass Honig auch äußerlich zur Unterstützung der Wundheilung bei kleinen Verletzungen oder Hautunreinheiten angewendet werden kann. Es gibt Berichte, in denen Honig sogar hartnäckige Operationswunden, die sich sonst immer wieder öffneten, rasch heilte.

Honig und Blutzucker: Honig erhöht den Blutzuckerspiegel langsamer als Zucker. Der glykämische Index bei Honig liegt in der Regel  deutlich unter dem von Tafelzucker. Honig schmeckt allerdings nicht nur süßer als Zucker, sondern auch nach mehr. Abhängig ist das Aroma des Honigs vornehmlich von den Pflanzen, deren Nektar die Bienen ernten. Verglichen mit Glucose wirkt Honig sich weniger stark auf den Blutzuckerspiegel aus. Auch die Blutfettwerte beeinflusst Honig positiv, ganz im Gegensatz zu herkömmlichem Zucker.

Antioxidans: Honig enthält nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch Antioxidantien. Das sind die chemischen Verbindungen, die unter anderem auch den Heidelbeeren und den Erdbeeren ihren guten Ruf verliehen haben und als vorbeugend gegen Herz-Kreislauferkrankungen gelten.

Anti-allergene Wirkung: Allergene sind im Honig ebenfalls enthalten, aber nur in so geringen Mengen, dass vermehrt Studien zur Verwendung von Honig als Desensibilisierungsmittel durchgeführt wurden. In der Praxis hat sich bestätigt, dass Honig gegen Heuschnupfen hilft.  Aus naturheilkundlicher als auch aus schulmedizinischer Sicht ist das nachvollziehbar. Mann sollte jedoch den Honig aus der Region des eigenen Lebensraumes dafür verwenden, d.h., den Honig bei einem regionalen Imker kaufen.

Honig hält fit: Serotonin, eine hormonähnliche Substanz, hebt unsere Stimmung und unsere Konzentrationsfähigkeit. Manche Lebensmittel enthalten zwar Serotonin, aber es kann nicht durch die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn gelangen. Also muss es dort direkt gebildet werden. Dafür braucht das Gehirn aber alle Bauteile und die richtigen Vitamine. Honig erfüllt diese Bedingungen und fördert so die Serotoninbildung im Gehirn. Honig zum Frühstück ist daher ein Fitmacher.

Quelle: Wikipedia, Stand 06/2017

Besonderes aus Honig

Hildegard von Bingen hat in ihren Heilkundeaufzeichnungen eine Rezept hinterlassen, das sich bei Behandlung von Tumoren, Krebsvorstadien, Krämpfen, Koliken, besonders im Unterleib, Magen-Darm-Beschwerden und bei Abwehrschwäche in der Praxis bewährt und gute Ergebnisse in vielen naturheilkundlichen Praxen gebracht hat:

Das Wasserlinsenelixier

Vogel in Wasserlinsen - Quelle: Pixabay
Vogel in Wasserlinsen – Quelle: Pixabay

Das Elixier wird auf der Basis von Honig gemacht – wie die meisten Elixiere nach Hildegards Rezepten – und in Weißwein gekocht. Die nützlichen Pflanzen, die die Wirkung ausmachen, sind Wasserlinsen, Ackersenf, Labkraut, Pfeffer, Ingwer, Zimt, Salbei, Fenchelsamen, Blutwurz und Reinfarn. Dieses wohlschmeckende Elixier gibt es fertig im Internet zu kaufen, unter anderem auch hier.

Auch Chaga ist bekannt geworden durch seine Tumorzellenreduzierende Wirkung. Chaga ist ein Birkenpilz, ein ganz besonderes Geschenk der Natur. Siehe auch unter der Rubrik: CHAGA. Eine Kombination von Chaga und Honig bildet neben der Anreicherung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen des Honigs noch dazu ein sehr interessantes Geschmackserlebnis, das sich sicher lohnt auszuprobieren.

Wissenswertes über Bienen und Honig

Bienenhonig enthält weit über 200 verschiedene natürliche Substanzen: Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Fermente. Die Zusammensetzung der Spurenelemente im Honig ist dem Blutplasma des Menschen ähnlich.

Honig - Quelle: Pixabay
Honig – Quelle: Pixabay

Durchschnittlich enthält Honig
72% Einfachzucker,
18 % Wasser
8%  Mehrfachzucker
2 % sonstige Stoffe.

Der hohe Gehalt an Einfachzuckerarten wie Glukose, Fruktose oder Maltose haben den Vorteil, dass sie nicht, wie die Polysaccharide, erst aufgespalten werden müssen, sondern vom Körper direkt verwertet werden können ohne den Verdauungsapparat zu belasten. Darum ist Honig ein schonender „Energiespender“ und ideal bei Genesung, Sport, in Wachstumsphasen oder bei Energiemangel.

Auch für die Zähne ist Honig nicht ungesund, wie etwa Bonbons oder andere Süßigkeiten. Grund ist wiederum der Gehalt an Einfach- statt Mehrfachzuckern, sowie die bakterizide Wirkung. Das bedeutet: Honig hemmt das Bakterienwachstum! Durch seinen Gehalt an Phosphor und Kalzium ist er für Knochen und Zähne sogar gesund.

Als es im Jahre 2005 in Brüssel um die Frage ging, den Imkern Zuschüsse zu gewähren, wollte Brüssel erst mal wissen, ob denn der Honig tatsächlich so gesund ist, wie man sagt. Es wurde eine Studie gemacht mit verschiedenen Probandengruppen bei täglicher Einnahme von 2 Esslöffel Honig mit dem o.g. Ergebnis.

Durch eine Honigkur konnte nachgewiesen werden, dass die Immunabwehr des Körpers deutlich stärker wird: Die T-Lymphozyten sind die Immunpolizei im Körper. Sie wehren Bakterien und Viren ab, bevor diese sich vermehren können. Bei Infektionskrankheiten werden viele solcher Zellen aktiviert, um Antikörper zu bilden. Eine andere Polizeitruppe sind die natürlichen Fresszellen. Sie töten Tumorzellen und mit Viren infizierte Zellen ab. Und sie spüren bösartige Zellen auf, die oft durch freie Radikale entstanden sind.  Durch eine Honigkur wurde der Anteil der T-Lymphozyten um 6 Prozent, und der Anteil der Killerzellen sogar um 20% gesteigert.