Bienenhonig enthält weit über 200 verschiedene natürliche Substanzen: Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Fermente. Die Zusammensetzung der Spurenelemente im Honig ist dem Blutplasma des Menschen ähnlich.
Durchschnittlich enthält Honig
72% Einfachzucker,
18 % Wasser
8% Mehrfachzucker
2 % sonstige Stoffe.
Der hohe Gehalt an Einfachzuckerarten wie Glukose, Fruktose oder Maltose haben den Vorteil, dass sie nicht, wie die Polysaccharide, erst aufgespalten werden müssen, sondern vom Körper direkt verwertet werden können ohne den Verdauungsapparat zu belasten. Darum ist Honig ein schonender „Energiespender“ und ideal bei Genesung, Sport, in Wachstumsphasen oder bei Energiemangel.
Auch für die Zähne ist Honig nicht ungesund, wie etwa Bonbons oder andere Süßigkeiten. Grund ist wiederum der Gehalt an Einfach- statt Mehrfachzuckern, sowie die bakterizide Wirkung. Das bedeutet: Honig hemmt das Bakterienwachstum! Durch seinen Gehalt an Phosphor und Kalzium ist er für Knochen und Zähne sogar gesund.
Als es im Jahre 2005 in Brüssel um die Frage ging, den Imkern Zuschüsse zu gewähren, wollte Brüssel erst mal wissen, ob denn der Honig tatsächlich so gesund ist, wie man sagt. Es wurde eine Studie gemacht mit verschiedenen Probandengruppen bei täglicher Einnahme von 2 Esslöffel Honig mit dem o.g. Ergebnis.
Durch eine Honigkur konnte nachgewiesen werden, dass die Immunabwehr des Körpers deutlich stärker wird: Die T-Lymphozyten sind die Immunpolizei im Körper. Sie wehren Bakterien und Viren ab, bevor diese sich vermehren können. Bei Infektionskrankheiten werden viele solcher Zellen aktiviert, um Antikörper zu bilden. Eine andere Polizeitruppe sind die natürlichen Fresszellen. Sie töten Tumorzellen und mit Viren infizierte Zellen ab. Und sie spüren bösartige Zellen auf, die oft durch freie Radikale entstanden sind. Durch eine Honigkur wurde der Anteil der T-Lymphozyten um 6 Prozent, und der Anteil der Killerzellen sogar um 20% gesteigert.