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Vorteile von Honig

Honig wirkt besser als Antibiotika

Forscher haben herausgefunden, dass Honig bei einer Nebenhöhlenentzündung besser wirkt als Antibiotika. Grund: Es werden auch die Bakterien getötet, die gegen gängige Antibiotika resistent sind.

Honig attackiert die Bakterienschicht

Hals-Nasen-Ohren-Ärzte der Universität Ottawa träufelten zwei Sorten Honig und verschiedene Antibiotika auf Bakterienkulturen. Darunter befanden sich Keime, die eine chronische Nebenhöhlenentzündung auslösen können. Bei den Versuchen zeigte sich, dass der Honig mehr Keime tötete als Antibiotika. Honig wirkte auch besser gegen Bakterien, die bereits eine schützende Schleimschicht gebildet hatten.

Weitere Wirkungen

Honigwabe
Honigwabe (Eigenes Foto)

Honig ist generell ein wertvolles Lebensmittel. Die wichtigsten Wirkungen sind:

Förderung der Verdauung (Fermente, Fruchtzucker),
Regulierung des Mineralstoffwechsels (Mineralsalze),
Förderung des Aufbaus von Knochen und Zähnen (Phosphorverbindungen),
„Nervennahrung“ (Phosphor),
Blutbildung (Eisen, Mangan, Chlor).

Schon seit Urzeiten werden mit Honig zubereitete Speisen und Getränke, zum Beispiel warme Milch oder Tee mit Honig, als Stärkungsmittel eingesetzt.

Wundheilung: Weniger bekannt ist aber, dass Honig auch äußerlich zur Unterstützung der Wundheilung bei kleinen Verletzungen oder Hautunreinheiten angewendet werden kann. Es gibt Berichte, in denen Honig sogar hartnäckige Operationswunden, die sich sonst immer wieder öffneten, rasch heilte.

Honig und Blutzucker: Honig erhöht den Blutzuckerspiegel langsamer als Zucker. Der glykämische Index bei Honig liegt in der Regel  deutlich unter dem von Tafelzucker. Honig schmeckt allerdings nicht nur süßer als Zucker, sondern auch nach mehr. Abhängig ist das Aroma des Honigs vornehmlich von den Pflanzen, deren Nektar die Bienen ernten. Verglichen mit Glucose wirkt Honig sich weniger stark auf den Blutzuckerspiegel aus. Auch die Blutfettwerte beeinflusst Honig positiv, ganz im Gegensatz zu herkömmlichem Zucker.

Antioxidans: Honig enthält nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch Antioxidantien. Das sind die chemischen Verbindungen, die unter anderem auch den Heidelbeeren und den Erdbeeren ihren guten Ruf verliehen haben und als vorbeugend gegen Herz-Kreislauferkrankungen gelten.

Anti-allergene Wirkung: Allergene sind im Honig ebenfalls enthalten, aber nur in so geringen Mengen, dass vermehrt Studien zur Verwendung von Honig als Desensibilisierungsmittel durchgeführt wurden. In der Praxis hat sich bestätigt, dass Honig gegen Heuschnupfen hilft.  Aus naturheilkundlicher als auch aus schulmedizinischer Sicht ist das nachvollziehbar. Mann sollte jedoch den Honig aus der Region des eigenen Lebensraumes dafür verwenden, d.h., den Honig bei einem regionalen Imker kaufen.

Honig hält fit: Serotonin, eine hormonähnliche Substanz, hebt unsere Stimmung und unsere Konzentrationsfähigkeit. Manche Lebensmittel enthalten zwar Serotonin, aber es kann nicht durch die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn gelangen. Also muss es dort direkt gebildet werden. Dafür braucht das Gehirn aber alle Bauteile und die richtigen Vitamine. Honig erfüllt diese Bedingungen und fördert so die Serotoninbildung im Gehirn. Honig zum Frühstück ist daher ein Fitmacher.

Quelle: Wikipedia, Stand 06/2017

Besonderes aus Honig

Hildegard von Bingen hat in ihren Heilkundeaufzeichnungen eine Rezept hinterlassen, das sich bei Behandlung von Tumoren, Krebsvorstadien, Krämpfen, Koliken, besonders im Unterleib, Magen-Darm-Beschwerden und bei Abwehrschwäche in der Praxis bewährt und gute Ergebnisse in vielen naturheilkundlichen Praxen gebracht hat:

Das Wasserlinsenelixier

Vogel in Wasserlinsen - Quelle: Pixabay
Vogel in Wasserlinsen – Quelle: Pixabay

Das Elixier wird auf der Basis von Honig gemacht – wie die meisten Elixiere nach Hildegards Rezepten – und in Weißwein gekocht. Die nützlichen Pflanzen, die die Wirkung ausmachen, sind Wasserlinsen, Ackersenf, Labkraut, Pfeffer, Ingwer, Zimt, Salbei, Fenchelsamen, Blutwurz und Reinfarn. Dieses wohlschmeckende Elixier gibt es fertig im Internet zu kaufen, unter anderem auch hier.

Auch Chaga ist bekannt geworden durch seine Tumorzellenreduzierende Wirkung. Chaga ist ein Birkenpilz, ein ganz besonderes Geschenk der Natur. Siehe auch unter der Rubrik: CHAGA. Eine Kombination von Chaga und Honig bildet neben der Anreicherung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen des Honigs noch dazu ein sehr interessantes Geschmackserlebnis, das sich sicher lohnt auszuprobieren.

Wissenswertes über Bienen und Honig

Bienenhonig enthält weit über 200 verschiedene natürliche Substanzen: Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Fermente. Die Zusammensetzung der Spurenelemente im Honig ist dem Blutplasma des Menschen ähnlich.

Honig - Quelle: Pixabay
Honig – Quelle: Pixabay

Durchschnittlich enthält Honig
72% Einfachzucker,
18 % Wasser
8%  Mehrfachzucker
2 % sonstige Stoffe.

Der hohe Gehalt an Einfachzuckerarten wie Glukose, Fruktose oder Maltose haben den Vorteil, dass sie nicht, wie die Polysaccharide, erst aufgespalten werden müssen, sondern vom Körper direkt verwertet werden können ohne den Verdauungsapparat zu belasten. Darum ist Honig ein schonender „Energiespender“ und ideal bei Genesung, Sport, in Wachstumsphasen oder bei Energiemangel.

Auch für die Zähne ist Honig nicht ungesund, wie etwa Bonbons oder andere Süßigkeiten. Grund ist wiederum der Gehalt an Einfach- statt Mehrfachzuckern, sowie die bakterizide Wirkung. Das bedeutet: Honig hemmt das Bakterienwachstum! Durch seinen Gehalt an Phosphor und Kalzium ist er für Knochen und Zähne sogar gesund.

Als es im Jahre 2005 in Brüssel um die Frage ging, den Imkern Zuschüsse zu gewähren, wollte Brüssel erst mal wissen, ob denn der Honig tatsächlich so gesund ist, wie man sagt. Es wurde eine Studie gemacht mit verschiedenen Probandengruppen bei täglicher Einnahme von 2 Esslöffel Honig mit dem o.g. Ergebnis.

Durch eine Honigkur konnte nachgewiesen werden, dass die Immunabwehr des Körpers deutlich stärker wird: Die T-Lymphozyten sind die Immunpolizei im Körper. Sie wehren Bakterien und Viren ab, bevor diese sich vermehren können. Bei Infektionskrankheiten werden viele solcher Zellen aktiviert, um Antikörper zu bilden. Eine andere Polizeitruppe sind die natürlichen Fresszellen. Sie töten Tumorzellen und mit Viren infizierte Zellen ab. Und sie spüren bösartige Zellen auf, die oft durch freie Radikale entstanden sind.  Durch eine Honigkur wurde der Anteil der T-Lymphozyten um 6 Prozent, und der Anteil der Killerzellen sogar um 20% gesteigert.