Wirkungen und Studien von Chaga

Chaga: Das bisher stärkste bekannte Antioxidans der Welt

Das empirische Ur-Wissen der Schamanen aus Sibirien ist in der russischen traditionellen Volksheilkunde seit Jahrhunderten verwurzelt. Inzwischen belegen wissenschaftliche Untersuchungen, die in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, dass der Heilpilz über 1600 antibakterielle, Leber-unterstützende, entzündungshemmende und antioxidative Wirkstoffe versteckt hält. Seine einzigartige Palette an gesundheitsdienlichen Phyto-Nährstoffen und immunaktivierenden Verbindungen verblüfft auch westliche Forscher: Inzwischen hält man im Westen den wildwachsenden Chaga aus dem weiten Reich der Pilze ‒ er gehört ja weder zu den Pflanzen noch zu den Tieren ‒ für das kräftigste Antioxidans, das man je in der Natur fand. Das belegen Untersuchungen der Brunswick Laboratories. Dieses unabhängige und führende US-Labor ist auf die wissenschaftliche Messung von Antioxidantien und oxidativem Stress spezialisiert. Mit einem ORAC-Wert von 52452 Einheiten wirkt Chaga aus der Taiga viermal stärker als die antioxidativ stärkste Frucht Mangostan mit einem ORAC-Wert von etwa 15.000, bezogen auf 100g.

Chaga-Pilz, der Schiefe Schillerporling Quelle: Pixabay
Chaga-Pilz auf dem Birkenstamm. Quelle: Pixabay

Anwendung in Rußland

Krankheiten, bei denen der Chaga-Pilz sich als nützlich erwiesen hat:

  • Erkrankungen des Magen- und Darmtrakts
  • Immunschwäche
  • Leberleiden
  • Diabetes
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodontitis)
  • Krebstherapie und Prophylaxe
  • Bluthochdruck

Regelmäßig als Tee getrunken, stärkt Chaga das Immunsystem und hat unterstützende Wirkung im Schutz gegen Krebs gezeigt, jedoch ist der Pilz natürlich keine absolute Wunderwaffe!

Das Heilspektrum von Chaga mit historischem Hintergrund

Russische Chroniken des 11. Jhd. berichten, wie durch einen Aufguß mit dem Heilpilz Chaga der Großfürst Wladimir Monomach von seinem Lippenkrebs geheilt wurde. Seit dem 15. Jhd. wird Chaga von den Einwohnern Sibiriens als Allheilmittel für zahlreiche schwere Erkrankungen eingesetzt: In verschiedenen Extrakten äußerlich oder innerlich angewendet gegen alle Krebsarten, ebenso gegen Magengeschwüre, Gastritis, zur Organregeneration und zur Stärkung der Drüsen und Nerven.

Chaga dient als Blutreiniger und Schmerzbefreier, unterstützt bei  bei Tuberkulose sowie bei Herz- und Leberleiden, Immunschwäche und allgemeiner Erschöpfung.

1955 hat das russische Gesundheitsministerium den Pilz offiziell als Heilmittel anerkannt und zugelassen. Russische Forscher beobachteten auch eine Linderung der Nebenwirkungen hinsichtlich der Schmerzreduzierung, vor allem bei Chemotherapien, bei gleichzeitiger Appetitanregung und steigender Befindlichkeit.

In einigen Gebieten Russlands und im Fernen Osten bereitet man Aufgüsse und Brühen des Birkenpilzes anstelle des üblichen schwarzen oder grünen Tees. Empirisch zeigt sich, dass in den Gebieten, wo man Chaga-Aufgüsse und Chaga-Brühen trinkt, weniger Krebserkrankungen auftreten. Das ist Fakt!

Zudem kuriert der Heilpilz sowohl Erkrankungen von Magen, Darm, Leber und Nieren, als auch kränkelnde männliche und weibliche Geschlechtsorgane.

Schmerzende Gelenke reibt man mit Kräuteraufgüssen aus Chaga ab. Die Einnahme dieses uralten Arzneimittels wird vor allem für solche Fälle empfohlen, in denen operative Eingriffe, Chemo- und Strahlentherapie kontraindiziert sind. Das Ergebnis der mehrere Monate dauernden Behandlung ist oft eine vollständige Genesung und ein Verschwinden des Tumors. Während der Kur ist allerdings die Einnahme von Penicillin und eine intravenöse Zufuhr von Glukose – als offenkundiger Pilz-Gegenspieler – verboten!

Studien

Am Ersten Leningrader Medizinischen Institut durchgeführte Studien haben bewiesen, dass der Chaga eine anregende und stärkende Wirkung auf das zentrale Nervensystem hat: Er reduziert das deutliche Verschlechtern der Krankheitsbilder bei chronisch verlaufenden Erkrankungen (Exazerbationen) und normalisiert die Säure- und Enzymbildungsfunktion des Magens und des Zwölffingerdarms. Kürzlich erregte der Pilz sogar Aufmerksamkeit als Therapiemittel bei der HIV-Infektion.

Quelle: Auszug aus dem Artikel von H-J. Müllenmeister, Anderwelt-Online.com